Diakonie und Caritas: Flüchtlinge durch Einzelunterbringung vor Corona schützen
Angesichts der Corona-Pandemie haben Diakonie und Caritas in Niedersachsen die derzeitige Unterbringung von Flüchtlingen in Gemeinschaftsunterkünften oder Landeseinrichtungen kritisiert. Die Menschen seien auf engem Raum und häufig in Mehrbettzimmern untergebracht und nutzten Küche und Bad gemeinsam, sagte Vorstandssprecher Hans Joachim Lenke am Dienstag in Hannover. Der Aufruf zum „Social Distancing“ laufe in denjenigen Unterkünften ins Leere, in denen die Raumgröße keinen Spielraum hergebe. Wenn die Unterbringung entzerrt werde, reduziere sich auch das Infektionsrisiko, und die Menschen würden vor Quarantäne-Maßnahmen geschützt, betonte der Diakonie-Chef. Die Einzelunterbringung müsse, ähnlich wie bei Saisonarbeitern, zur Vorgabe werden.
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