Wie binde ich Dolmetschende sinnvoll in Behandlungsgespräche ein? Und welche Rahmenbedingungen sind nötig, um die Situation für alle Beteiligten konstruktiv zu gestalten?
Diese und weitere Fragen beantwortet der Reader “Psychotherapie zu Dritt”. Er wird seit 2008 vom Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen e.V. herausgeben und ist nun in dritter und überarbeiteter Auflage wieder erhältlich.
Die Beiträge sind praxisorientiert und beziehen verschiedene Blickwinkel – sowohl die der Psychotherapeut*innen als auch der Dolmetschenden und der Klient*innen – mit ein. Somit ist er für alle beteiligten Fachkräfte gleichermaßen aufschlussreich. Neben Beiträgen und Interviews finden sich verschiedene Materialien im Anhang, darunter Musteranträge für ambulante Psychotherapie nach § 4 und § 6 AsylbLG. Neu sind zudem Beiträge zur Finanzierung von Dolmetschkosten (Nina Hager, Juristin des BAfF e.V.) sowie zur Prävention Sekundärer Traumatisierungen von Dolmetschenden (Kristina Grundmann, Erziehungswissenschaftlerin).
Das Inhaltsverzeichnis können Sie hier einsehen.
Der Reader wird gegen eine Spende plus Versandkosten abgegeben. Bestellungen nehmen wir unter info@ntfn.de gerne entgegen.
In Zusammenarbeit mit dem NTFN e.V. ist die Broschüre “Bescheid wissen. Gesund bleiben. Wirklich helfen. Psychotherapie zu Dritt” der Erziehungswissenschaftlerin Kristina Grundmann entstanden. Darin wird neben grundsätzlichen Informationen zum Themenfeld Trauma und Psychotherapie auch auf Gefahren der Sekundärtraumatisierung von Dolmetschenden eingegangen und wie diesen vorgebeugt werden kann. Die Broschüre ist als konkrete Handreichung für Dolmetschende gedacht und auch für jene geeignet, die bislang wenig Erfahrung mit dem Thema hatten.
Die Broschüre ist im Universitätsverlag Hildesheim erschienen und umfasst 22 Seiten. Sie kann gegen eine Spende über den NTFN e.V. bezogen werden, Kontakt: info@ntfn.de. Auch eine englische Übersetzung der Broschüre kann bestellt werden.