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Projekte

Aufsuchende psychosoziale Arbeit in den Unterkünften von Stadt und Region Hannover (Qualifizierte Assistenzleistungen / "ASU")

Zielgruppe sind Geflüchtete, die in der Stadt oder Region Hannover leben.

Das Projekt bietet aufsuchende psychosoziale Hilfen für psychisch kranke Geflüchtete. Es ist angelehnt an das ambulant betreute Wohnen für psychisch kranke Menschen. Klient*innen werden in ihrer Unterkunft aufgesucht und durch den NTFN e.V. unterstützt, z.B. beim Erlernen von Bewältigungsstrategien in Krisen. Dabei steht die Unterstützung im Umgang mit der psychischen Erkrankung im Fokus. Auch die Vermittlung in weiterführende Hilfen sowie andere psychosoziale und lebenspraktische Hilfen sind möglich.

Bei Bedarf nehmen Sie gerne Kontakt auf:

  • per e-Mail via projekt-asu@ntfn.de
  • in der Offenen Sprechstunde montags von 10 – 13 Uhr, Marienstraße 28, 30171 Hannover, Psychosoziales Zentrum des NTFN (ohne Anmeldung möglich)
  • über den Sozialpsychiatrischen Dienst.

Den Flyer können Sie hier runterladen. Eine Version in leichter Sprache finden Sie hier .

Ausbau der Kinder- und Jugendangebote (gefördert durch: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und Klosterkammer Hannover)

Effektive Kommunikationsstrategien/Stressresilienz

Das Projekt Effektive Kommunikationsstrategien/Stressresilienz für Frauen mit Migrationsgeschichte wird aus dem Regionsfonds der Region Hannover und von der Bürgerstiftung Hannover gefördert. In Kooperation mit der Kunstschule Lotus bekommen geflüchtete Frauen die Möglichkeit zur Weiterentwicklung ihrer effektiven Kommunikationsfähigkeit, ihres Selbstvertrauens und ihrer Stressresilienz. Durch kreative Methoden (wie z.B. dem Modellieren oder Zeichnen von Konfliktsituationen, Körper-, Stimm- und Improvisationsübungen) soll das gegenseitige Verständnis verbessert, Sprachbarrieren abgebaut und Selbstvertrauen in die eigene Ausdrucksweise gewonnen werden.

Flucht-Trauma-Sucht: Die Spirale durchbrechen

Das Projekt “Flucht-Trauma-Sucht: Die Spirale durchbrechen” wird in Kooperation mit der prisma gGmbH – Fachstelle Sucht und Suchtprävention durchgeführt und aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union kofinanziert. Weiterer Förderer ist das Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Gleichstellung.

Das dreijährige Projekt startete zum 1. Januar 2024 und widmet sich insbesondere der Prävention und frühzeitigen Behandlung von Suchterkrankungen im Rahmen von Traumafolgestörungen. Psychosoziale Einzelfallhilfe, Präventionsangebote und Fortbildungen für Mitarbeitende aus dem Flüchtlings- und Suchthilfesystem sind Maßnahmen des Projekts. Mehr Informationen erhalten Sie auf der Projektseite.

Flüchtlingskindertelefon: Telefonische Fachberatung für pädagogische Fachkräfte und Ehrenamtliche

Die aktuelle Flüchtlingssituation führt insbesondere in Kitas und Schulen zu bislang ungewohnten Situationen und Herausforderungen. Passgenaue Informationen und Beratung sollen Sie in Ihrem professionellen Umgang unterstützen.
Mehr dazu lesen Sie hier.

refuKey (Kooperative Kompetenzzentren in Niedersachsen)

Psychiatrische Kliniken und Psychosoziale Zentren sind in der Behandlung traumatisierter Flüchtlinge aufeinander angewiesen und bieten unterschiedliche Zugänge zu ihren Angeboten. Durch eine Verzahnung dieser Prozesse bildet refuKey den Schlüssel zu einer optimalen Versorgung.

  • Gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung
  • Akteure: Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen e.V. (NTFN) und
    Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)
  • Umsetzung: bestehende regionale Angebote des NTFN werden zu Psychosozialen Zentren (PSZ) ausgebaut. Beim Projektträger angestellte Fachkräfte werden ausgewählten Kliniken zur Verfügung gestellt – diese fungieren sozusagen als „Hebammen“ für die Arbeit mit Geflüchteten in der Klinik, dabei wird transkulturelle Kompetenz aufgebaut. Gemeinsam bilden PSZ und Klinik ein „Kooperatives Kompetenzzentrum“.
  • Durch die Eröffnung der Kompetenzzentren an verschiedenen Standorten in Niedersachsen, können auch im ländlichen Raum untergebrachte Flüchtlinge zeitnah Hilfsangebote in Anspruch nehmen.

Aus dem Projekt sind Leitlinien zur Behandlung traumatisierter und psychisch erkrankter Geflüchteter entstanden. Diese können Sie hier herunterladen.

Den aktuellen Evaluationsbericht zur wissenschaftlichen Begleitforschung des refuKey-Projekts finden Sie hier.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter www.refuKey.org

[abgeschlossen] Bescheid wissen - wirklich helfen - gesund bleiben

Mit dem Projekt “Bescheid wissen – wirklich helfen – gesund bleiben” wurden Maßnahmen gefördert, die in Jordanien die Lebenssituation syrischer Flüchtlinge verbessern. Hierfür wurden u.a. Sprachmittler*innen ausgebildet, die für die Verbesserung der psychischen Gesundheit der Flüchtlinge in den Camps benötigt werden. In diesem Zuge wurden u.a. unsere Broschüren “Psychotherapie zu Dritt” sowie “Beschied wissen – Gesund bleiben – Wirklich helfen” übersetzt und in Kooperation mit der University of Yarmouk vor Ort eingesetzt.

Das Projekt wurde vom Land Niedersachsen finanziell unterstützt.

[abgeschlossen] "Gesund bleiben in der Arbeit mit Geflüchteten"

“Gesund bleiben in der Arbeit mit Geflüchteten” verfolgt das übergeordnete Ziel, die Gesundheitsförderung von Geflüchteten in Jordanien, durch die Qualifizierung von Dolmetschenden, zu verbessern. Dies soll durch einen umfassenden Wissenstransfer in Zusammenarbeit mit der Yarmouk Universität in Amman erreicht werden. Zu diesem Zweck wurden acht mehrsprachige (Arabisch, Deutsch, Englisch) Lehrvideos erstellt, die zur Qualifizierung von Sprachmittler*innen in Jordanien beitragen. Die Kurzfilme befassen sich mit dem psychotherapeutischen Behandlungssetting mit Dolmetschenden und werden im Rahmen von Schulungen vor Ort ab dem Jahr 2024 eingesetzt. Gefördert wurde das Projekt von der niedersächsischen Staatskanzlei.

[abgeschlossen] "Worte helfen": Projekt zur Gewinnung und Qualifizierung neuer Sprachmittler*innen

Das Projekt “Worte helfen” wurde durch das Nds. Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung gefördert und diente der Gewinnung und Qualifizierung neuer Sprachmittler*innen für die psychosoziale
Versorgung sowie dem Abbau von Barrieren, die den Einsatz von Sprachmittler*innen behindern.

  • Gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung

[abgeschlossen] Flucht-Trauma-Sucht: Angebote für Prävention und Versorgung (in Kooperation mit der NLS)

Zum 1. Juli 2019 startete das Kooperationsprojekt “Flucht-Trauma-Sucht: Angebote für Prävention und Versorgung” des NTFN e.V. und der Nds. Landesstelle für Suchtfragen (NLS). Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union kofinanziert. Weiterer Förderer war das Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.

Informationen rund um das Projekt erhalten Sie bei Jenny Thomsen, j.thomsen@ntfn.de

Den Projektflyer zum Download finden Sie hier.

Die Ergebnisse unserer Bestands- und Bedarfserhebungen finden Sie hier und hier.

Weitere wichtige Informationen finden Sie hier und hier.

Wichtige mehrsprachige Informationen finden Sie hier in der Info-Datenbank unter der Rubrik ‘Sucht’.

[abgeschlossen] Traumatisierungsketten durchbrechen – Handlungsunsicherheiten überwinden – Schutzsysteme stärken (THS), AM17-BE3562

Unter dem Dach der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e.V.) nahm der NTFN e.V. an oben genanntem Projekt teil, das ab Juni 2015 durch Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) kofinanziert war.

Ziel des Projekts war die Verbesserung der Umsetzung der EU-Aufnahmerichtlinie 2013/33/EU in Niedersachsen durch Vernetzung und Kooperation.

Den aus dem Projekt entstanden “Leitfaden zum Umgang mit traumatisierten und psychisch erkrankten Geflüchteten in Aufnahmeverfahren” finden Sie hier.

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