Neue Studie zum Thema „Traumatisierung und seelische Gesundheit von jungen Geflüchteten”
Im Jahr 2018/2019 führte das Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin, Göttingen eine prospektive Studie zur Lebenssituation zur Fluchtmigration durch und interviewte junge Geflüchtete, die nach 2015 nach Deutschland kamen. Alle Teilnehmenden dieser Studie sind als Kinder oder Jugendliche aus Ihren Herkunftsländer vor Krieg, Terror, Genozid, körperlicher und sexueller Gewalt und schwerer Armut nach Europa geflüchtet und wurden auf Ihrer Migrationsroute zusätzlich Opfer von Menschenhandel, Entführungen, Terror, Seuchen, Folter und/oder Seenot im Mittelmeer. Im Rahmen der Studie wurden Fluchtursachen, Traumata während der Flucht und das Vorliegen psychischer Symptomatik und Erkrankungen dokumentiert und für die Weiterbehandlung gesorgt.
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Diese Studie soll auf die Situation von Flüchtlingen weltweit aufmerksam machen, insbesondere auch die psychischen Folgen schwerer Traumatisierungen von Kinder und Jugendlichen auf der Flucht.