25
Juni
Folter, Misshandlung, Polizeigewalt: Gewalterfahrungen bei Geflüchteten müssen dokumentiert werden. Pressemitteilung des NTFN e.V.
Folter und Gewalt sind in vielen Herkunftsländern von Geflüchteten sowie auf den Fluchtrouten weit verbreitet. Betroffene tragen meist körperliche und seelische Folgeschäden davon. Das Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen (NTFN e.V.) und REFUGIO Bremen behandeln regelmäßig Überlebende von Folter und bieten so die notwendige therapeutische Versorgung. Damit die Verbrechen im Asylverfahren anerkannt werden, müssen sie ferner frühzeitig von Ärzt*innen begutachtet werden. Anlässlich des Internationalen Tags zum Schutz der Folteropfer (26. Juni) plädieren NTFN e.V. und REFUGIO e.V. für eine frühzeitige Dokumentation, die nicht nur den Betroffenen bei der Wahrung ihrer Rechte unterstützt, sondern auch die Grundlage für die juristische Aufarbeitung der Taten schafft.